Vom „Nirgendwo“ zum „Weiter“

Keinesfalls „unterwegs im Nirgendwo“ waren am Mittwochabend Musiklehrer Alex Ungelenk und seine künstlerischen Mitstreiter. Obwohl der Lyrikabend mit Schülerinnen und Schülern der Kursstufe 1 und Lehrerinnen und Lehrern mit diesem Motto überschrieben war, fanden die Verantwortlichen treffende Worte und Visualisierungen für bekannte und weniger bekannte Texte. Denn den Ausgangspunkt der szenischen Kurzformen bildeten Gedichte und Songs. So verbanden Martin Aul und Myriam Müller etwa Franz Schuberts bekannten „Leiermann“ gekonnt mit einem modernen Text von Kursstufenschülerin Amelie Hornig. Abgerundet wurde diese Szene um den Abschied, in Beziehungen, aber vielleicht ganz allgemein, von Joseph Eichendorffs Gedicht „Abschied“. Das ist dabei nur ein Beispiel der lyrischen Kurzstücke mit den abstrakten Titeln „Nirgendwo“, „Rastlos“ und „Sehnsucht“. Das waren stellenweise schon ziemlich schwere Kaliber, die zumindest gegen Ende im Zyklus „Weiter“ mit Songs und Texten von Alex Ungelenk und Bruce Springsteen einen kleinen Hoffnungsschimmer erhielten.

Für das Bühnenbild zeichneten Christian Manz, Niklas Sircar, Oskar XIong, Iwan Merkushev, Maximilian Schadel und Stepan Gerlach verantwortlich. Technik und Licht bestellten Jonas Hallerbach, Benjamin Kleijn, Laurenz Goschkowski, Christian Manz und Axel Schlenker. Musikalisch ging es zu bei der Band aus Birgit Krüger, Marco Pucher, Hannes Schlaich, Axel Schlenker, Alex Ungelenk, Nick Würthner, Lea Schradi und Dominik Grieshaber sowie im Chor mit Birgit Krüger, Lea Schradi, Alex Ungelenk, Dominik Grieshaber und Hannes Schlaich. Die Klavierbegleitung hatte wieder Barbara Brieger-Ungelenk übernommen. Alex Ungelenk war für die künstlerische Gesamtleitung zuständig und steuert eine ganze Reihe selbstgeschriebener Texte und Songs bei.

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