Theater-AG erinnert der Kinder vom Bullenhuser Damm

Die Theater-AG hat bei der Eröffnung der Ausstellung "Ewald Jauch und die Kinder vom Bullenhuser Damm" am Samstag mitgewirkt. Die Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe erinnerten dabei der 20 jüdischen Kindern, die während des Zweiten Weltkriegs auf grausame Weise ums Leben kamen.

Die Ausstellung in der Schwenninger Stadtbibliothek erzählt die Geschichte von Ewald Jauch, einem Schwenninger, der für den Tod der Kinder mit verantwortlich war. Die Kinder, die zwischen 5 und 12 Jahren alt waren, wurden aus dem Konzentrationslager geholt und in einer Schule in Bullenhuser Damm für medizinische Experimente missbraucht, bevor sie getötet wurden.

 

Die Theater-AG des Gymnasiums am Deutenberg hat eine bewegende Performance präsentiert, die den Kindern und ihren Schicksalen gewidmet war. Die Schülerinnen und Schüler verlasen einzeln die Lebensgeschichten der Kinder, die während des Bullenhuser Damm-Massakers ums Leben kamen. So wurden deren Schicksale noch einmal deutlich. Gemeinsam mit den beiden Kuratoren der Ausstellung Carmen Pestka und Jörg Schlenker hatten sich die Schauspielerinnen und Schauspieler mit den Biografien der jüdischen Kinder auseinandergesetzt und diese Erinnerungsperformance erarbeitet. 

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