Erste Schritte auf der Bühne...

Am vergangenen Montag feierte das Theaterstücks "Dürfen darf man alles..." Premiere, das von Dennis Scheu inspiriert vom Lied der Prinzen inszeniert wurde. Das Stück, das von der Theatergruppe auch geschrieben wurde, widmet sich dem Thema gesellschaftlicher Tabus und thematisiert in verschiedenen Szenen die Grenzen der freien Meinungsäußerung und der Ausübung eigener Normen.

Die Inszenierung besteht aus einer Reihe kleiner Szenen, die verschiedene gesellschaftliche Tabus aufgreifen, darunter LGBTQ-Rechte, religiose Freiheit, Manieren am Esstisch und gesellschaftliche Kritik wie Kindesmissbrauch in der Kirche. Durch diese vielfältigen Themen wurden die Zuschauer nicht nur zum Lachen gebracht, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Die Frage, was man darf und wann man es darf, stand im Zentrum der Inszenierung. 

Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie das Ensemble mit diesen sensiblen Themen umging. Die Schauspielerinnen und Schauspieler schlüpften meisterhaft in verschiedene Rollen und verliehen ihren Charakteren Tiefe und Authentizität. Die Musik und die Technik des Stücks trugen ebenfalls zur Gesamtwirkung bei und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Besonders beeindruckend waren auch die filmischen Sequenzen, die von der Theater-Film AG kreativ und professionell umgesetzt wurden.

Insgesamt hinterließ "Dürfen darf man alles..." einen äußerst positiven Eindruck. Die Inszenierung regte nicht nur zum Nachdenken über gesellschaftliche Tabus an, sondern zeigte auch auf eindrucksvolle Weise, welche Bedeutung und Effekte unsere Handlungen haben können. Ein großes Lob gebührt dem gesamten Team für ihre herausragende Leistung. 
 

Eine Rezension von Elif Cevirme. 

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