Rekordbeteiligung bei Freikartenaktion

Gruppenfoto
Die Vorsitzenden des Freundeskreises Kultur Villingen-Schwenningen Eberhard Hummel und Christine Tocha überreichten über 180 Freikarten in der Aula.

„Kultur ist schön, macht aber Arbeit” – mit diesem leicht abgewandelten Zitat, das oft fälschlicherweise Karl Valentin zugeschrieben wird, wandte sich Christine Tocha, die zweite Vorsitzende des Freundeskreises Kultur Villingen-Schwenningen, an die über 150 Jugendlichen, die sich in diesem Jahr an der Freikartenaktion beteiligt hatten. Sie stellte den Wert von Kultur für das gesellschaftliche Leben heraus und ermutigte die Jugendlichen, sich aktiv an kulturellen Angeboten zu beteiligen. Die Freikarten des Freundeskreises sollen ihnen dabei helfen.

Die Freikartenaktion des Freundeskreises Kultur hat inzwischen eine lange Tradition: Jedes Jahr sind Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen dazu eingeladen, sich kreativ mit einem kulturellen Thema auseinanderzusetzen. Als Belohnung erhalten die Teilnehmer Freikarten für Kulturveranstaltungen in Villingen-Schwenningen. In diesem Jahr war das Interesse besonders groß: Mit 151 Teilnehmern aus acht Klassen wurde ein neuer Rekord erreicht, was nicht nur die Organisatoren erfreute, sondern auch das Engagement der Jugendlichen unterstrich.

Das diesjährige Thema des Wettbewerbs griff die Frage auf, was das Kulturangebot in Villingen-Schwenningen brauche, um für die Jugendlichen attraktiver zu sein. In ihren Beiträgen bemängelten viele Teilnehmenden, dass das Angebot oft nicht ihrem Geschmack entspreche, die Veranstaltungen schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen seien, die Werbung sie kaum erreiche und die Preise zu hoch seien. Gleichzeitig erinnerten sich viele an prägende Kulturerlebnisse im Theater am Ring oder im Franziskaner Konzerthaus. Es wurde deutlich, dass das Angebot durchaus ankommt – sofern die Jugendlichen es auch schaffen, zu den Veranstaltungen zu gelangen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten dazu jetzt einen gemeinsamen Theaterbesuch mit ihrer Klasse. Besonders herausragende Beiträge, wie eine Skulptur von Katharina Linke, ein Kurzfilm des Deutsch-Basiskurses der Kursstufe 2 und weitere Textbeiträge der einzelnen Klassenstufen von Klasse 8 bis zum Abiturjahrgang, wurden mit Freikarten zur freien Verfügung belohnt. Die Aktion soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, Kultur vor Ort zu erleben und ihre Teilhabe am kulturellen Leben der Stadt zu fördern, hat sich der Freundeskreis Kultur auf die Fahne geschrieben. 

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