Bevor der Gemeinderat über eine mögliche Umstrukturierung der Schulsozialarbeit abstimmte, überreichten die beiden GaD-Schülervertreter Amelia Hornig und Felix Ruf Oberbürgermeister Jürgen Roth ihre Petition zum Erhalt der derzeitigen Strukturen.
Gemeinsam mit Vertretern des Gymnasium am Romäusring und der freien Träger, die momentan mit der Schulsozialarbeit in Villingen-Schwenningen beauftragt sind, konnten sie so mit knapp 2000 Unterschriften als deutlichem Wunsch für den Erhalt der jahrelang gewachsenen Schulsozialarbeit in der Villinger Tonhalle ein beachtliches Zeichen setzen.
Oberbügermeister Jürgen Roth hatte dieses Zeichen im Gespräch mit unseren beiden Schülervertretern, die sich auch trauten, durchaus kritisch nachzuhaken, gesehen und sprach sich in der nachfolgenden Sitzung dafür aus, die Verträge mit den freien Trägern zunächst um ein Jahr zu verlängern. Im Herbst 2021 soll dann ein Konzept vorgelegt werden, wie es ab 2022 mit der Schulsozialarbeit weitergehen soll. In den Diskussionsprozess um eine finale Entscheidung sollen dabei auch die Schülerschaft sowie die Akteure der Schulsozialarbeit eingebunden werden. Diesem Antrag, mit dem Roth "den Druck rausnehmen" wollte, wie er selbst sagte, stimmte der Gemeinderat in seiner anschließenden Sitzung zu.
