Der Geschichts-Leistungskurs der Kursstufe 1 des Gymnasiums am Deutenberg besuchte im Rahmen des Unterrichtsthemas „Industrialisierungsgeschichte“ das Uhrenindustriemuseum in Schwenningen. Bei einer anschaulichen und ganz handfesten Führung stempelten die Schülerinnen und Schüler selbst in der ehemaligen Uhrenfabrik ein und erhielten einen tiefen Einblick in die Blütezeit der Schwenninger Uhrenindustrie, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu den weltweit führenden Zentren der Uhrenproduktion zählte.
Im Museum konnten die Schülerinnen und Schüler historische Maschinen und Produktionsprozesse im Einsatz erleben – von der Zahnradfertigung bis hin zur Endmontage der Uhren. Besonders die Vorstellung der sogenannten Schwarzwalduhren, die weltweit exportiert wurden, stieß auf großes Interesse.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark der industrielle Fortschritt das Leben und Arbeiten der Menschen verändert hat“, bemerkte eine Schülerin nach der Führung.
Danach lieferte sich die Geschichtscrew um Kurslehrerin Larissa Zürn noch ein hartes Match am digitalen TipKick-Board in der aktuellen Sonderausstellung.
So bot der Ausflug ins Uhrenindustriemuseum für die Teilnehmenden nicht nur eine wertvolle Ergänzung zum Unterrichtsstoff und verdeutlichte anschaulich die lokale Bedeutung der Industrialisierung, sondern war auch die ideale Gelegenheit die spielerische Rangordnung im noch neuen Kurs auszuloten.