Tränenreicher Abschied

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Besonders tränenreich fiel auf der Schlusskonferenz des zu Ende gegangenen Schuljahres der Abschied von Andrea Schenz aus. Nicht nur ihre Fachschaften Englisch und Spanisch sagten ihrer Kollegin Lebewohl, vor allem auch die Koch-AG und ihre vielen Wegbegleiterinnen der letzten Jahre nahmen Abschied von ihrer liebgewonnenen Kollegen. Dabei würdigten sie vor allem ihre Stringenz und die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Gefühlslagen zu wechseln und sich an die Situation anzupassen. Andrea Schenz zieht es familiär bedingt zurück in die Heimat nach Munderkingen im Alb-Donau-Kreis, wo sie mit ihrer eigenen Familie dann nicht nur näher bei ihren Eltern wohnt, sondern sicherlich auch einen neuen Wirkungskreis finden wird.

Aus ähnlichen Gründen verlässt auch Lisa Liagre das GaD - sicherlich ebenso wehmütig, wie sie einräumte. Sie war seit 2016 am Deutenberg und hatte hier sogar ihr Referendariat absolviert. Vor allem ihre Verdienste um den bilingualen Zweig und ihr sonniges Gemüt waren die Eigenschaften, die auch noch länger am GaD nachwirken und in Erinnerung bleiben werden. Lisa Liagre wechselt nach Rottweil.

Auch Kunstlehrerin Anna Saurer legte mit dem letzten Schultag ihren Pinsel am GaD nieder. Viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und auch Kollegen werden die rührige Künstlerin mit der geraden Linie schmerzlich vermissen, setzte sie sich doch unermüdlich für unserer Schüler ein und sah vor allem auch den Menschen hinter dem Schüler. So war sie stets auch bei privaten Problemen weit über das Fachliche hinaus mit Rat und vor allem Tat zur Stelle und prägte einige Künstlergenerationen am Deutenberg. Nach den Ferien wird sie dies hoffentlich auch weiterhin im Kunstatelier der Zinzendorfschulen tun.

Einen besonderen Einschnitt und eine richtige Lücke wird vor allem aber auch Martin Westermann hinterlassen. Er war insgesamt 20 Jahre an unserer Schule tätig und hat sich in gefühlt fast allen Fachbereichen hervorgetan und engagiert. So war es eine ganze Schar an Kollegen, die ihm mit einer leicht veränderten Version des Ärzte-Songs "Westerland" ihren Tribut zollte. So prägte Westermann nicht nur seine "normalen" Fächer, sondern setzte wegweisende Impulse im Fach Psychologie mit Schwerpunkt Hirnforschung und im Seminarkurs. Vor allem aber wird das sein pädagogisches Vermögen noch nachwirken: Für Martin Westermann stand immer der Schüler als Mensch im Zentrum, was er auf vielen Konferenzen, im Unterricht und auch im privaten Gespräch immer wieder aufs Neue unterstrich. So kümmerte er sich jahrelang um die Prävention an unserer Schule und war Verbindungsglied und Motor für soziales Lernen. Seine Spuren werden also noch länger zu finden sein. Martin Westermann geht in den Vorruhestand.

Aus dem eigenen Ruhestand für ein Jahr zurückgekehrt war Cornelia Westphal. Die erfahrene Pädagogin hatte dem GaD im vergangenen Schuljahr germanistisch unter die Arme gegriffen und hervorragende Ergebnisse in den Abiturprüfungen einfahren können. Gemeinsam mit ihr wurden am letzten Schultag auch Jannis Deuring (Sport), Lena Krächan (Mathe) und Anchal Pahwa (Mathe) mit großem Dank verabschiedet, die ebenso die Lücken geschlossen hatten, die in der Unterrichtsversorgung in diesem Jahr entstanden waren.

Nicht aus ihrer Elternzeit zurück ans GaD kehren werden Pia Raß und Patricia Schön. Beide starten nach der Babypause in Singen wieder in den Schuldienst. Ebenso beendeten mit diesem Schuljahr unsere Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an unserer Schule: Leonie Dieterle wird nach den Ferien auch weiterhin ihre Fächer Deutsch und Geographie am GaD und am Schulverbund unterrichten. Horst-Christian Pisarik, Jonte Köster, Nimue Müller und Lydia Simon suchen noch andere Wirkungsstätten oder haben sie bereits gefunden.

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