Burg statt Schwimmbad

Gruppenfoto der Reisegruppe

Eine intensive Probenwoche liegt hinter den Schauspielern und Musikern des Gymnasiums am Deutenberg. Kurz vor der Schließung der Schulen in Baden-Württemberg und natürlich auch des GaD waren sie gemeinsam für eine Woche auf das Schloss Kapfenburg bei Aalen gefahren, um gezielt an ihrem diesjährigen Projekt, einer Inszenierung von Hermann Melvilles Roman „Moby Dick“, zu arbeiten.

Dabei bildet die traditionelle Probenwoche immer das Herzstück der Probenarbeit: Nicht nur, dass sich hier zum ersten Mal Theater und Musik vereinen, auch das generelle Proben trägt größere Früchte, wenn es nicht in eine Doppelstunde gezwängt und nach einem langen und anstrengenden Schulmorgen stattfindet. So fanden viele der jungen Schauspieler einen ganz anderen Zugang zu ihren Rollen. Das merkte man nicht nur an ihrem Spiel, das sich schlagartig änderte und intensivierte, sondern auch in vielen kleinen und großen Gesprächen und Kommentaren.

Denn darin zeigt sich ein weiterer Faktor, der nicht zu unterschätzen ist: Die Gruppe mit über 30 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sieben bis zwölf wuchs zusammen während der gemeinsam verbrachten Zeit fern von Zuhause und der nächsten Stadt. Vor allem für die oft emotionale Theaterarbeit ist solch ein Gruppengefühl eine der grundlegendsten Bedingungen.

Und das hilft nun auch ein bisschen über die direkt nach der Probenwoche angesetzte Schulschließung und die Unsicherheit hinweg, ob die Aufführungen Ende Juni wie geplant stattfinden können.

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