Auf Einladung der Schulsozialarbeit hat Antonia Schneider mit ihrem Präventionsprogramm „Bauchgefühl“ unsere 9. Klassen besucht.
Die erst 20-Jährige erkrankte selbst an einer Essstörung und möchte mit ihren eigenen Erfahrungen mit den Themen Anorexie und Depression die Jugendlichen sensibilisieren.
„Mein Ziel ist es dabei, einen Raum zu schaffen, in dem offen über psychische Belastungen und Erkrankungen gesprochen werden kann. Dabei gebe ich fern ab von reiner Theorie meine Erlebnisse lebensnah weiter“, erzählt Antonia Schneider.
Sie berichtete mit bewundernswerter Offenheit über ihren schwierigen Weg, der rückblickend im Alter von ca. 8 Jahren mit dem Gefühl begann, „nie genug zu sein“, und sie im Laufe der Jahre über prägende, negative Lebensumstände weiterführte, bis sie knapp vor der Zwangsernährung stand.
"Mit ihrer authentischen, ehrlichen Schilderung hat uns Frau Schneider sehr berührt und auch teilweise schockiert. Sehr großen Respekt an sie, so offen darüber zu sprechen. Wir danken ihr sehr dafür!", sagt Monika Kern von der Schulsozialarbeit.