Gerade träumen viele von der Ferne jenseits des eigenen Wohnzimmers. Die Schülerinnen und Schüler des K1-Leistungskurses Deutsch haben diese Träume, Sehnsüchte und Erinnerungen an vergangene Reisen in Prosatexten festgehalten. Die dadurch entstandenen Texte haben sie dann durch ein Online-Tool auf 5% ihrer Ausgangslänge verkürzt und damit den poetischen Gehalt stark verdichtet. Aus dem übrigen Textsockel haben sie abstrakte und moderne Gedichte kreiert, die zum Mitträumen im Fernweh des Lockdowns einladen.
Deshalb
der schwere horizont erweitert sich
man lernt, wenn man reist
wie andere dinge
in dieser zeit
vergehen
(Antonia Messner)
Draußen irgendwo hinsetzen
Augen schließen
Frische Luft einatmen
Vorstellen, wo man am liebsten wäre
Genießen der Welt
(Meike Deuring)
Reisen
die Erinnerungen
werde ich nie
vergessen, die Schönen sowie
Erschreckenden
(Vanessa Franzen)
weit weg..
am Meer
darin baden
unter Palmen liegen
(Bianca Benz)
Ort und Zeit
Sowie Reise und Welt
Verbunden mit Sehnsucht aber auch Geld
Kopf Herz Gefühle
Sowie Trauer Glück Wut
Daneben ein kleines bisschen Mut
(Leticia Terzic)
Nach Fähre Fahren und warten
Erreichten Autos den Hafen
Der kleinen Insel voller Sonne
Nach einigen Stunden
Nun endlich in den Morgenstunden
Langsam die Autos von der Fähre hinunter
Endlich Urlaub voller Sonne
(Franziska Würthner)
Och, wie schön das wäre,
dem Alltagsstress zu entkommen.
Der Stress wäre weit entfernt,
und meine Sorgen?
an diesem schönen Ort vergesse ich sie.
Och, wie schön das wäre .
(Laura Baljozova)
Reiseziele der Welt,
Großstädte
Exotische Städte damit man neue Kulturen kennenlernt
Die Welt außerhalb der eigenen Stadt
(Jinaan Shaikheleid)
Einfach mit Petra unterwegs in Neuseeland,
einfach beide Stimmen loswerden können,
einfach zuversichtlich einschlafen können,
einfach nicht mit Petra und Anna denken müssen,
Sie möchte es so!
(Pia Halder)
Das Wissen, man sei frei von Pflichten,
man könne machen, was wolle
und hat kein Stress und Leid,
so ist man befreit.
Die Offenheit,
ist Ursache der Freiheit
sowie das Reisen,
Möglichkeit der Unabhängigkeit.
(Yna-Patricia Groß)
Normalerweise reise ich nicht alleine, manchmal stelle ich es mir aber vor aus Langeweile.
Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr versinkt man in Wellen der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten.
Vielleicht sollte man weniger nachdenken um die Angst davor nicht beizubehalten.
Manche sagen die Welt sei klein, manche sagen sie sei groß, würde ich mein ganzes Leben nur darüber nachdenken wäre meine Angst groß.
Möglicherweise stellen wir uns einfach zu viel vor und bemerken alles um uns herum nicht mehr aber stehen trotzdem genau davor.
(Luana Cappelli)
Menschen lernen reisen
man spricht besser gut
wichtig lernt man kennen
Erfahrungen und Ich
Aller Mitgefühl
geht besser wichtig gut
Kommunikation mit
viel Veränderung
(Jule Hauser)
Ein Ort an dem man abschalten kann
Man findet viele Antworten auf Fragen
Vielleicht in einem anderen Land
Vielleicht in den eigenen Gedanken
Das Reisen kann viel mehr sein
ich denke man bildet neue Meinungen
ich denke man findet viele Fragen
doch das ist Urlaub
(Lucia Bossio)
Wird das Reisen je wieder möglich sein?
Das Spazieren am Meer an heißen Sommertagen
Durch die Pandemie und den Virus weiß kein Mensch
wann man wieder voller Vorfreude wegfahren darf
Deswegen entdecke
die Freude, Schönheit der Natur
Gesundheit, Reisen und Kultur.
(Giulia Antal)
Reisen
Sei es an Meere, Seen oder Täler
Hohe Berge mit vielen Wäldern
Reisen erfreut jedermanns Herz
Ach wie schön Reisen jetzt wär
Europa mit seinen schönen Städten
Asien mit kultureller Pracht
Davon erzählen Leute Anekdoten
Wo die Welt noch Glück gebracht
(Lukas Alatovic)
Eine Reise mit der Familie,
Nach Pisa, Venedig und Rom,
Eis essen und an den Strand,
Dann die Koffer packen,
Und fahren in der Früh.
(Christoph Böhm)
...Ich war schon in so vielen schönen Ländern
An so vielen schönen Orten wie Rom, Paris, Monaco und Venedig ....
(Luka Djurdjevic)
neue Orte entdecken hier und dort
manche lieber in der Umgebung
manche ganz andere Länder
andere bevorzugen Unterschiede
(anonym)
Reisen sind Orte nach denen man sich sehnt.
Das heißt man muss seine Komfortzone verlassen und sich neuem stellen, eine Art Abenteuer wenn man das so nennen will.
(Blenti Krasniqi)
Fernweh
Der Blick ins Ungewisse,
dass ich am Strand zerfließe
unter der prallen Sonne
nicht mehr eingesperrt wie eine Nonne.
Der Blick ins Ungewisse,
dass ich den Tag genieße.
Keine Gedanken verschwende an Morgen
und den Tag nicht mehr zu bringe mit Sorgen.
Aus dem Gewohnten auszubrechen,
sich nicht mehr an Arbeit zu messen,
unbeschwert im Nirgendwo
als ich in eine unbeschwerte Zukunft floh.
Zuhause deklariert als Ort des Heils,
doch für mich zu fesselnd mit einem Seil.
Der gleiche Ausblick, die gleiche Not,
in Sicht kein großes Rettungsboot.
Mein Alltag so massiv,
mein Handeln so passiv.
Kein Trost mehr in meiner Heimat,
ein Lebensgeld wie ein Rabatt.
So viel Schönes könnte ich genießen,
die Kanne des Glückes über mir ergießen.
Egal wo, egal wie,
nur jetzt sonst wird es zu nie.
Ich verdiene mir Urlaub,
nach dem was ich mir aufgebaut.
Neues will ich wagen,
in Kauf nehmen auch einen möglichen Schaden.
Das größte Risiko was ich eingeh,
ist dass ich Sicherheiten nicht mehr wiederseh,
mich in die Fremde verlieb,
die Pläne in die Gegenwart schieb.
Aus der Zukunft kann ich sagen,
es war gut es zu wagen.
Den Weg voran zu gehen,
all die Zweifel scheinbar zu übersehn.
Den Entschluss fassen, dass musst du,
in deinem Kopf steht allein das Wörtchen „Tu“.
Geh in die Fremde suche dich selbst,
dass du nicht ins Tief des Fernwehs fällst.
(Kirsten Mehner)
Kühle Regionen zu bereisen ist interessant,
aber am besten ist der schöne Sandstrand.
Man kann neue Kulturen entdecken
Und gutes Essen essen,
aber auch noch viel mehr erleben.
(Fabian Renner)
Die Vorfreude ist groß,
ich will jetzt los,
Wir fahren zu Turnieren
Um dort mit guter Taktik zu agieren
(Tim Hesselbach)
Reisen
Wenn ich ans Reisen denke
Denke ich an Erinnerung
An Freunde die ich wiederseh
Und den Wunsch noch einmal Reisen zu können
(Jacqueline Eggert)
Fernweh,
Weil ich einfach wieder etwas erleben will
Urlaub mit Freunden ist nochmal ganz anders,
Das vermissen zu verreisen.
(Lilly Schnekenburger)
Man sehnt sich danach, raus aus dem Alltag zu kommen,
Zu nichts verpflichtet zu sein,
weg aus den vier Wänden,
Um zu entspannen.
(Alicia Kilicoglu)